Bericht zur Wissensbilanz-Roadshow am 26.09.2017 in Stade

Innovationskraft und Zusammenarbeit über die Wissensbilanz stärken

Die Praxisbeispiele und die praxisnahe Moderation des Abends durch Detlef Kahrs vermittelten einen sehr klaren Eindruck davon, was in Unternehmen alles mit der Wissensbilanz erreicht werden kann„, so einer der zufriedenen Besucher der 3-Stunden-Roadshow in Stade.

Zwei Unternehmensbeispiele präsentierten sich zahlreichen Interessierten am 26.09.2017 im Stadeum Kultur- und Tagungszentrum in Stade zur Verdeutlichung der Methode Wissensbilanz.

Als Praxisbeispiel berichtete Kurt Nobel, Geschäftsführer der DINO Anlagen- und Maschinenbau e.K. zum Thema „„Wettbewerbsvorteile nutzen: Innovationskraft stärken und gezielte Mitarbeiterentwicklung mit der Wissensbilanz““.

Als zweites Praxisbeispiel präsentierte Detlef Kahrs Erfahrungen zum Thema  „Mit der Wissensbilanz gleichzeitig das Team, die Zusammenarbeit und das Qualitätsmanagement ausbauen“ i.A. von Dipl. Ing. Uwe Ehrhorn, öffentlich bestellter Vermessungsingenieur (öbVI). und Inhaber des Vermessungs- und Sachverständigenbüro Ehrhorn, Achim.

Einhellig wurde die Methode als sehr geeignet befunden, um das immaterielle Kapital in Unternehmen zu entdecken, zu bewerten und gezielt zu optimieren.

Worum es ging: Das Wissen der Menschheit verdoppelt sich heute alle vier Jahre, gleichzeitig sinkt die Halbwertzeit des Wissens, sagen Experten. Die Förderung und der gezielte Einsatz der Res­source Wissen ist heute der entscheidende Erfolgsfaktor.

Dieses „weiche Kapital“ macht nach Fraunhofer-Studien bereits mehr als 50% des Unternehmens-Erfolges aus – Kreativität, Kommunikations-Kompetenz, gute Beziehungen und das Know-How der Mitarbeiter entscheidet immer mehr über den wirtschaftlichen Erfolg.

Gleichzeitig muss zukünftig immer stärker das Wissen bestimmt, aufrechterhalten und vermittelt werden, um die Konformität von Produkten und Dienstleistungen zu erreichen (Quelle: Normentwurf DIN EN ISO 9001:2015).

Mit der „Wissensbilanz“ steht ein innovatives und bereits gut erprobtes Instrument bereit, das mit einem hervorragenden Aufwand-Nutzen-Ver­hältnis für den Wissenstransfer und für ein gezieltes Wissensmanagement einsetzbar ist.

Im Rahmen der „Wissensbilanz – Made in Germany“ wurde dieser Aspekt in einer gemeinsamen Informationsveranstaltung der WITSCHAFTSFÖRDERUNG Stade, des Bundesverband Wissensbilanzierung e.V. und der WISSENSBILANZ-NORD aus Bremen praxisnah beleuchtet.

Die beiden Unternehmensbeispiele zeigten am 26.09.2017, wie ihre Unternehmen mit Hilfe der Methode „Wissensbilanz“ die sogenannten „weichen“ oder auch qualitativen Faktoren wie das Know-how der Mitarbeiter, interne Führungsstrukturen sowie Lieferanten-und Kundenbeziehungen bewerten und systematisch entwickeln konnten.

Bericht zur Wissensbilanz-Roadshow Rosenheim „Mitarbeiter binden und finden – Praxisgerechte Lösungen“

Zum Thema „Mitarbeiter binden und finden – Praxisgerechte Lösungen“ fanden sich am 27.06.2017 ca. 50 interessierte Unternehmer aus der Region im Sparkassensaal Bad Aibling ein. Unter den Gästen befanden sich unter anderem drei Bürgermeister, der Gastgeber und Vorsitzende des Wirtschaftsforums Bad Aibling Roland Bräger sowie die Leitung der Sparkasse Bad Aibling. Auch der Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim Wolfgang C. Janhsen, der Regionalreferent der IHK München und Oberbayern Martin Gruber und die Referatsleiterin „Wirtschaftspolitik, Fachkräfte, Frauen in der Wirtschaft“ Elfriede Kerschl begleiteten die vielfältigen Beiträge. Die Referenten Prof. Dr. Kai Mertins und Tony Waidmann fokussierten einerseits Wissen als Innovationsmotor und die Integration sowie Identifikation durch die Wissensbilanz. Andererseits richteten sie das Augenmerk auch auf die Themen systematisches Führen und zukunftssicherndes Entlohnungsmanagement.
Zusätzlich stand mit Dr. Martin Weiß ein erfolgreicher Anwender der vorgestellten Lösungen für Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung. Dr. Weiß konnte somit den Bogen zur täglichen Praxis durch Berichte aus seinem Unternehmen Chirotherapie und Kieser Training Rosenheim spannen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die engagierten Diskussionen beim anschließenden Erfahrungsaustausch samt Imbiss.
Aufgrund der erfolgreichen Kooperation zwischen der IHK München und Oberbayern und dem BVWB wird aktuell über eine Weiterführung des Programms an weiteren Standorten diskutiert.

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie eine Downloadmöglichkeit der Vorträge finden Sie hier.

Fachkräfte finden und binden

Mit Wissen die Zukunft sichern – Praxisgerechte Lösungen

Die IHK für München und Oberbayern lädt in Kooperation mit dem BVWB zur Informationsveranstaltung „Fachkräfte finden und binden“ herzlich ein.

Inhalte
In unserer Informations-, Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft nimmt die Bedeutung des Produktionsfaktors „Mensch und Wissen“ stetig zu. Andererseits wird es immer schwieriger, geeignete Fachkräfte zu finden und an das Unternehmen zu binden.
Gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen können die bewußte Förderung und der gezielte Einsatz dieser Ressource ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Umso wichtiger ist es, hierfür eine Strategie zu entwickeln. Denn in den Unternehmen entscheiden, neben harten Fakten, auch die immateriellen Vermögenswerte, wie beispielsweise das Know-How der Mitarbeiter sowie gute Lieferanten- und Kundenbeziehungen, über den wirtschaftlichen Erfolg.
Dabei ist auch das Wissen und dessen Aktualität immer kürzeren Zyklen unterworfen. Deshalb wollen wir u. a. der Frage nachgehen, wie man das vorhandene Wissenspotential erfassen, hinsichtlich der Relevanz bewerten, sichern und zum Vorteil für die künftigen Bedarfe im Unternehmen weiterentwickeln kann.
Wann:
Dienstag, 27. Juni 2017
16:00 bis 18:30 Uhr
Wo:
Sparkasse Bad Aibling, Sparkassensaal
Marienplatz 3, 83043 Bad Aibling

BMBF-Bekanntmachung Forschungsschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Mittelstand – innovativ und sozial“

Das BMBF hat neue Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen für den Forschungsschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Mittelstand – innovativ und sozial“ bekannt gegeben. Dadurch sollen FuE-Vorhaben gefördert werden, die das technische und soziale Innovationspotenzial mittelständischer Unternehmen stärken, indem neue Konzepte und Werkzeuge in Produktions- und Arbeitsprozessen sowie in den zugrunde liegenden Betriebsstrukturen umgesetzt werden. KMUs sollen so besser auf die drei großen Trends – Globalisierung, demografischer Wandel und Digitalisierung – reagieren. Die Vorhaben sollen daher von konkreten betrieblichen Anwendungsfällen ausgehen, durch anwendungsorientierte wissenschaftliche Arbeit unterstützt werden und die Ergebnisse in Good Practice Beispiele übertragen werden, so dass sie gleichermaßen in anderen Unternehmen der gleichen Branche oder anderen Teilen der Unternehmenslandschaft verwertet werden können.

–> LINK zur offiziellen Bekanntmachung

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